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Funguran® progress

Fungizid
Funguran® progress

Fungizid

Pfl. Registernummer
3404
Wirkstoff
537 g Kupferhydroxid/kg (53,7 Gew.-%)
Formulierung
Wasserdispergierbares Granulat (WG)

Funguran® progress - das Kupferhydroxid in der modernsten Formulierung

Funguran® progress wird als reines Kontaktfungizid und -bakterizid vorbeugend gegen pilzliche und bakterielle Krankheitserreger eingesetzt. Die Wirkung beruht auf der Verhinderung von Pilz- bzw. Bakterieninfektionen. Bei einem Kontakt mit Funguran® progress nimmt der Krankheitserreger in starkem Maße passiv Kupfer auf, wodurch die Infektion unterbunden wird. WMFM1 - Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe): M1.

Wichtig für die volle Wirksamkeit von Funguran® progress ist ein möglichst lückenloser Spritzbelag auf der Pflanzenoberfläche. Spritztechnik und Wassermenge sollten in jedem Fall eine gründliche Benetzung aller zu schützenden Pflanzenteile gewährleisten. Durch seine spezielle Formulierung ist Funguran® progress auf der Pflanze äußerst haftfähig. Es wird von nachfolgendem Regen nur langsam wieder abgespült und hat deshalb eine lange Wirkungsdauer.

NEU: Indikationserweiterung im Spargel

Funguran® progress ist gegen Rost (Puccinia asparagi) an Spargel im Freiland ab BBCH 12 (2. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) bis BBCH 95 (50% der Laubblätter verfärbt oder abgefallen) zugelassen. 1,4 kg/ha in 600 – 800 l Wasser /ha im Abstand von mindestens 7 Tagen spritzen.

Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode

Anwendungsvorteile

  • Modernes Kupferpräparat auf Kupferhydroxid-Basis
  • Sehr gute Regenbeständigkeit
  • Geringer Reinkupfereintrag bei bester Wirkung
  • Fungizide Wirkung und bakterizide Eigenschaften
  • Resistenzbrecher
  • Ideal für biologische Spritzfolgen
  • Sporizide Wirkung reduziert Phytophthora infestans
  • Bakterizide Wirkung gegen Erwinia bzw. Pectobakterium durch Beizung möglich

Anwendungsempfehlung

 

  • Apfel
  • Hopfen
  • Kartoffeln
  • Kernobst
  • Marillen
  • Pfirsich
  • Pflaumen
  • Steinobst
  • Weinreben
  • Zierpflanzen

Gebrauchsanleitungen


Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete:

  • Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) an Kartoffeln;
  • Schwarzbeinigkeit (Erwinia carotovora) an Kartoffeln (Pflanzgutbehandlung);
  • Falscher Mehltau (Pseudoperonospora humuli) Sekundärinfektion an Hopfen;
  • Falscher Mehltau (Plasmopara viticola) an Weinreben (Nutzung als Tafel- und Keltertraube);
  • Schorf (Venturia spp.) an Kernobst;
  • Obstbaumkrebs (Nectria galligena) an Kernobst;
  • Pilzliche Blattfleckenerreger an Steinobst.

Nach Artikel 51 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 genehmigte Anwendung:

Zusätzlich zu den festgesetzten Anwendungsgebieten hat die Zulassungsbehörde die Anwendung dieses Produktes in einem zusätzlichen Anwendungsgebiet genehmigt. Wirksamkeit und Verträglichkeit sind in diesem zusätzlichen Anwendungsgebiet nicht immer ausreichend geprüft. Daher liegen die in Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und den spezifischen Umweltbedingungen möglichen Schäden im Verantwortungsbereich des Anwenders. Dieser muss Wirksamkeit und Verträglichkeit vor dem Mitteleinsatz unter den betriebsspezifischen Bedingungen prüfen (Testanwendung):

  • Bakterielle Blattfleckenerreger an Ziergehölzen
  • Rost an Spargel

Warnhinweis

Bitte beachten Sie die Warnhinweise/-symbole in der Gebrauchsanleitung. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.